Hohenegg für alle!

Die Privatklinik Hohenegg ist ab dem 1. Januar 2023 nach 17 Jahren wieder auf der Spitalliste des Kantons Zürich. Gemäss dem Leistungsauftrag als Spezialversorger können Erwachsene bis 64 Jahren unabhängig vom Versicherungsstatus in einem offen geführten Setting aufgenommen werden. Die Schwerpunkte der Klinik liegen aktuell und künftig auf den Krankheitsbildern Depression, Burnout, Angst-, Traumafolge- und psychsomatische Störungen sowie psychische Belastungszustände im Zusammenhang mit körperlichem Leiden.

Ab dem 3. Januar 2023 – nur drei Monate nach dem definitiven Spitallisten-Entscheid – behandelt die Privatklinik Hohenegg nun auch grundversicherte Patientinnen und Patienten. Dafür ist eine neue Station namens Attika mit 26 Betten in Betrieb genommen worden.

Die Tradition der gemeinnützigen Stiftung Hohenegg kann damit weitergeführt werden. Ihr Credo lautet, Menschen unabhängig ihres Versicherungsstatus hervorragende therapeutische Leistungen anbieten zu können und eine offene und menschenfreundliche Psychiatrie in einem gesundheitsfördernden Umfeld zu betreiben.

Die neue Psychotherapiestation Attika
für Allgemeinversicherte

In den Jahren als Privatklinik haben wir unser Behandlungsangebot laufend weiterentwickelt. Wir haben das Hohenegger Kontextmodell etabliert und konnten damit sowohl aus Sicht des Therapieoutcomes und der Patientenzufriedenheit als auch der Mitarbeiterzufriedenheit erfreulichen Erfolg verzeichnen. Wir freuen uns, dass dieses optimierte Behandlungsangebot nun auch allgemeinversicherten Personen offensteht.

Im Gebäude Unot 24 war bereits in der alten Klinik die Psychotherapiestation Attika untergebracht. Diesen Namen nehmen wir gerne wieder auf. Langjährige Mitarbeitende der Pflege, die dort gearbeitet haben, freuen sich besonders, dass sie wieder in jenen Räumlichkeiten tätig sein dürfen. Die Atmosphäre der Station ist ihnen in guter Erinnerung geblieben.

Das Gebäude wurde vor 3 Jahren standardgerecht renoviert. Die Zimmer sind mit Nasszellen, genügend Stauraum sowie neuem, passendem Mobiliar ausgestattet. Speise­, Aufenthaltsraum, alle Therapieeinrichtungen und Aussenterrassen sowie eine qualitativ gute Kulinarik runden das Angebot ab.

Die Station Attika ist für 26 erwachsene Patientinnen und Patienten (18­ bis 64­jährig) konzipiert, die an depressiven Störungen leiden – inklusive depressiven Anpassungsstörungen sowie Burnout­ und Angsterkrankungen.

Für allgemeinversicherte Personen mit den Hauptdiagnosen Traumafolgestörungen und psychosomatischen Erkrankungen, die ebenfalls in unser Leistungsspektrum im fortbestehenden HP/P-­Segment gehören, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Station in Betrieb nehmen.

Da als Komorbiditäten Traumatisierungen, psychosomatische Beschwerden wie auch ADHS oder stoffgebundene Suchterkrankungen verbreitet sind, haben wir dazu ebenfalls Behandlungskonzepte erstellt. Ausgeprägte Suchterkrankungen, akute Suizidalität, selbstverletzendes Verhalten oder ausgeprägte Persönlichkeitsstörungen stellen allerdings Kontraindikationen für eine Aufnahme von allgemeinversicherten Patientinnen und Patienten dar. Die Indikation wird üblicherweise in einem persönlichen Vorgespräch geklärt.